Dienstag, 27. November 2007

Lappland Trip

Mit dem Zug ging es von Västeras bis nach Narvik (Norwegen). Eigentlich vergingen die 21h Stunden auch wie im Schlaf. Die Mädels haben sich mit ihrem Lieblinghobby Stricken die Zeitvertrieben und ich natürlich als braver Student :-) mit dem „International Business“ Kompendium. Das Wetter hat hier noch mitgespielt und so konnten wir schöne Eindrücke von Nord-Schweden bereits aus dem Zug mitnehmen.

Nach diesen 21h hat sich dann erst mal jeder eine schöne heiße Dusche gegönnt. Naja meine war nicht gerade warm, dafür erfrischend ;-) Mit einem gemütlichen Spaziergang zum Wasser gingen wir auf die erste Erkundungstour und konnten auch schon miterleben, dass es bereits am 3 Uhr Nachtmittags stock dunkel hier im Norden ist. Anschließend packte uns dann doch noch der Hunger und wir wärmten uns in einer Pizzeria wieder auf. An diesem Abend konnten wir bereits den neu erworbenen „Arschrutscher“ gründlich testen und justieren (naja kann man das überhaupt :-) für den geplanten Trip am nächsten Tag.

Am Freitag Morgen ging es nach gestärktem Frühstück auf Wanderschaft den Gipfel zu erklimmen. Die Strapazen des Aufstiegs haben sich auch wirklich gelohnt, denn die Aussicht von dort oben war einfach atemberaubend. Wir konnten uns sogar in das Gipfelbuch eintragen.

Die geplante Abfahrt über die Piste mit unseren „Arschrutschern“ musste dann aber leider, auf Grund der Schneemassen auf den Fußweg verlegt werden. Dieser war ohnehin als Rodelstrecke besser geeignet. Den Fotos zu entnehmen hatten wir dabei auch richtig Spaß dabei. Mit kleinen Blessuren und Krämpfen [gel Bina ;-)] sind wir dann doch einigermaßen heil wieder im Tal angekommen. Anschließend ging es dann noch mal in die Unterkunft, wo wir uns dann fertig machen konnten für die Fahrt nach Abisko (SWE).
In Abisko angekommen ging es dann direkt zur Unterkunft, die eigentlich nur 200m entfernt vom Bahnhof entfernt gewesen wäre, wenn wir den richtigen Weg gewusst hätten ;-) Naja frische Luft und ein kleiner Spaziergang hat noch niemandem geschadet! Die Unterkunft war wirklich sehr heimelig, wo wir uns auch gleich wie zu Hause fühlten. Am Abend haben wir es dann noch geschafft das Hundeschlittenfahren zu organisieren. Mit drei Mädels im Schlepptau ist es doch um einiges leichter Männer zu überreden :-) Voller Vorfreude auf den nächsten Morgen ging auch schon der Tag zu Ende.

Am nächsten Morgen war es dann so weit das Highlight es Trips stand bevor. 52 Huskys warteten schon auf uns und konnten es nicht erwarten endlich los zu rennen. Doch bevor galt es den Hunden ihr Geschirr anzuziehen und sie am Schlitten festzumachen. Anschließend ging es dann über Stock und Stein (war wirklich so, hatte doch etwas zu wenig Schnee leider) mit dem Schlitten. Was uns am meisten Spaß gemacht hat war, dass wir doch eine sehr lange Zeit den Schlitten selber steuern durften.

Zurück in der Unterkunft ging es nach einer kleinen Stärkung auch schon mit dem Zug Richtung Kiruna, unsere dritte und somit letzte Station unserer kleinen Reise. Mit einem kleinen Nachtspaziergang beendeten wir auch schon wieder diesen Tag. Am nächsten Morgen ging es auf Stadterkundungstour, wobei wir mit Bedauern feststellen mussten, dass am Sonntag „tote Hose“ in Kiruna ist. Trotzdem nahmen wir dann ein Taxi um wenigsten das ICE Hotel zu besichtigen. Leider waren sie erst am Aufbauen und wir konnten leider noch nicht viel sehen.

Um zum Flughafen zu gelangen haben wir uns dann entschlossen mit Hitchhiking zum Ziel zu gelangen, da das Taxi so was von sau teuer war. Nach kürzester Zeit haben wir auch schon jemanden gefunden der uns mitgenommen hat. Die einen zwei (Ellen und Bina) haben sich einen Schilehrer ergattert und ich und Elisabeth einen Familienvater, der extra wegen uns die Frau und die Kinder aus dem Auto ausgeladen hat, um uns zum Flughafen zu bringen. War wirklich unglaublich nett und wir konnten somit einiges Geld sparen!!
Abschließend ging es dann mit dem Flieger zurück nach Stockholm und dem Bus nach Västeras.

Diese Reise war wirklich wunder schön und wir haben wirklich viele neue Eindrücke von Schweden und zum Teil von Norwegen mitnehmen können.

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